Schimmelpilz – was tun?

Laut Studien leidet jeder fünfte Schweizer Haushalt unter Feuchtigkeitsproblemen. Das ist vor allem in der kalten Jahreszeit ein grosses Thema. Durch Kondensation der Luftfeuchtigkeit an den kalten Aussenwänden besteht die Gefahr von Schimmelbildung, da feuchte Decken und Wände ein idealer Nährboden dafür sind. Der Schimmel sieht nicht nur unschön aus, die Sporen sind ab einer gewissen Dosis auch gesundheitsschädlich und die Bausubstanz des Gebäudes kann darunter leiden.

Was kann man zur Vorbeugung tun?

Schimmelbefall ist meistens ein Zusammenspiel von verschiedenen Ursachen. Es hat damit zu tun, wie das Haus gedämmt ist, ob Kältebrücken vorhanden sind und wie die Lebensgewohnheiten der Bewohner aussehen.

Bei starken und mehrmaligem Schimmelpilzbefall lohnt es sich über eine Sanierung nachzudenken. Eine Dämmung der Aussenfassade und ein neuer Aufbau der Innenwände mit diffusionsfähigen Materialien (Mineralische Baustoffe die den Wasserdampf aufnehmen und wieder abgeben und so zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit beitragen) werden Wunder wirken.

Natürlich ist das eine kostenintensive Variante. Man kann aber auch mit einfachen Mitteln die Entstehung von Schimmel verhindern oder zumindest hinauszögern.

Damit Schimmel wachsen kann braucht es Feuchtigkeit, eine gewisse Wärme, Licht und Sauerstoff, organische Nährstoffe und einen geeigneten PH – Wert. Um den Wachstum zu verhindern muss man dem Schimmel die Grundlage zum Wachsen entfernen. Wärme, Licht und Sauerstoff sind gegeben. Aber die Feuchtigkeit kann man regulieren.

Regelmässiges Lüften:
Empfehlenswert ist es zwei bis drei Mal am Tag zu lüften. Dabei empfiehlt es sich bei kalten Temperaturen nicht das Fenster längere Zeit zu kippen, da der Raum zu fest abkühlt. Stosslüften (in jedem Raum ein Fenster öffnen damit Durchzug entsteht) ist die richtige Variante und da reichen auch 5 – 10 Minuten. Dabei wird die ganze Raumluft ausgetauscht, ohne dass sich die Mauern zu stark abkühlen. Dadurch, dass die Mauern noch warm sind, ist die Luft nach dem Schliessen der Fenster bald wieder warm.

Relative Luftfeuchtigkeit im Auge behalten:
Messen können sie die Luftfeuchtigkeit mit einem handelsüblichen Hygrometer. Die relative Luftfeuchtigkeit ist Temperaturabhängig, da wärmere Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann als kalte. Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit sollte 60% nicht überschreiten.
Bedenken Sie, dass die Luftfeuchtigkeit unmittelbar an den Aussenwänden höher sein kann, da dort die Temperatur niedriger ist. In der Wohnung Wäsche trocknen, duschen und kochen können die Luftfeuchtigkeit massiv erhöhen. Ebenso ist es nicht ratsam Räume im Winter zu stark abkühlen zu lassen. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit. Je nach dem können Luftfeuchter eingesetzt werden, um die zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Griff zu bekommen.

Möbel nicht zu nahe an kalte Aussenwände stellen, wenn z. B. Kleiderschränke an Aussenwänden stehen und dabei die Luftzirkulation behindern. Das kann Schimmelbefall begünstigen. Das Problem dabei ist, dass man diesen Befall eventuell lange gar nicht bemerkt. Empfehlenswert ist es nach Möglichkeit einen gewissen Abstand zu lassen, damit die Luft zirkulieren und warme Luft nach strömen kann.

Sollten Sie trotzdem Probleme mit Schimmelpilz haben, werden wir diesen fachgerecht beseitigen. Wir bieten Anstriche mit speziellen Organosilikatfarben an. Diese sind von Natur aus alkalisch und halten den Schimmel davon ab, dort wieder zu wachsen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Antischimmelfarben (die Fungizide enthalten) sind die Organosilikatfarben frei von Giften und sind diffusionsfähig. Auch wenn das keine Sanierung im eigentlichen Sinn ist, haben wir doch gute Erfahrungen mit diesen Produkten gemacht.

Eine weitere Möglichkeit ist, eine Innendämmplatte auf den betroffenen Wänden aufzutragen, um die Untergrundtemperatur zu erhöhen und Taubildung zu vermeiden.

Gerne beraten wir Sie noch ausführlicher zu diesem Thema.

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